Mitbestimmen und mitgestalten
Individualität bereichert die Gemeinschaft. Deshalb bieten wir jedem die Möglichkeit, mitzugestalten und mitzubestimmen. Zum Beispiel im Beirat, der gewählten Interessenvertretung der Seniorinnen und Senioren. Gemeinsam mit der Einrichtungsleitung werden hier von Speiseplänen über Vorschläge und Wünsche zur Freizeitgestaltung bis hin zur Pflegesatzerhöhung alle wichtigen Fragen ausführlich besprochen.
Um individuell betreuen und pflegen zu können, knüpfen unsere Pflege- und Betreuungskräfte an die persönlichen Lebenserfahrungen der Bewohnerinnen und Bewohner an. Ihre biografischen Hinweise helfen uns, darauf einzugehen und den Alltag und die Pflege so angenehm wie möglich zu gestalten.
Gesellig und aktiv bleiben
Die AWO versteht ihre Seniorenzentren als Orte der Begegnung und bietet viel Raum für Geselligkeit. In unserem Café treffen sich Bewohner, Angehörige und Gäste. Hier können sie sich austauschen, Kontakte knüpfen und Freundschaften pflegen. Bei Kaffee und Kuchen lässt es sich dort gemütlich plaudern und Pläne für die nächste Aktivität schmieden. An unser Café schließt ein Kiosk mit einem kleinen Angebot an Dingen des täglichen Bedarfs an.
Freizeitaktivitäten gibt es eine ganze Menge. Sie richten sich nach den Wünschen der Seniorinnen und Senioren und reichen von jahreszeitlichen Festen und Ausflügen bis hin zu einem täglich wechselnden Programm mit Singkreisen, Sitzgymnastik oder Gedächtnisübungen. Auch eine Auszeit vom Alltag ist bei uns möglich: Ausflüge, regelmäßige Marktfahrten oder der Besuch des Weihnachtsmarktes werden von unseren Bewohnerinnen und Bewohnern gerne angenommen.
Für soziale Kontakte außerhalb unseres Seniorenzentrums ist gesorgt: Wir sind gut vernetzt mit den Gruppen in der Nachbarschaft und organisieren zum Beispiel Besuche von Kindergartenkindern und Schülerinnen und Schülern.
Gesundheit, die schmeckt
Ein ausgebildetes Team verwöhnt die Bewohnerinnen und Bewohner täglich mit köstlichen, gesunden und altersgerechten Speisen und Getränken. Sie werden frisch in unserer hauseigenen Küche mit regionalen Produkten zubereitet. Das Mittagessen bildet den kulinarischen Höhepunkt des Tages. Für Abwechslung sorgen spezielle Angebote wie jahreszeitliche Feste.
Bei der Planung berücksichtigen wir individuelle medizinische Erfordernisse sowie persönliche Vorlieben. Serviert werden die Mahlzeiten innerhalb der Wohngruppen
in gemütlicher Atmosphäre.
Individuelle Pflege, auf die Sie sich verlassen können
Das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner steht bei uns an erster Stelle. Dabei spielt es keine Rolle, in welcher Lebenslage oder in welcher gesundheitlichen Verfassung sich der ältere Mensch befindet: Die Pflege wird exakt auf die jeweilige Situation abgestimmt und wird so angenehm wie möglich gestaltet. Dazu arbeiten wir vor Ort mit den Hemeraner Haus- und Fachärzten zusammen. Wir verfügen zudem über Kooperationsverträge mit niedergelassenen Zahnärzten in Hemer, die zu uns ins Haus kommen.
In gemeinsamen Fachgesprächen legt das Team die bestmögliche medizinische und pflegerische Versorgung fest. Die Interessen der Bewohnerinnen und Bewohner zu vertreten, ist hierbei für die Fachkräfte der AWO selbstverständlich.
Wir kooperieren darüber hinaus mit dem Palliativ-Netzwerk, dem Hospizverein Hemer und dem Netzwerk „Demenz“.
Grundlage für unsere Arbeit ist das Pflegeleitbild der AWO. Es bildet die Basis für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und bestimmt ihr Handeln. Der Schwerpunkt liegt darin, den Bewohnerinnen und Bewohnern das Gefühl von Sicherheit und Kontinuität zu vermitteln. Darüber hinaus legt es fest, dass die Pflege stets auf dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung erfolgt.
Jede Dienstleistung wird auf dem hohen fachlichen Niveau der AWO-Qualitätsstandards erbracht.
Die Arbeiterwohlfahrt verfügt über 90 Jahre Erfahrung in der Betreuung von Seniorinnen und Senioren. In der Stationären Pflege hat die AWO ein Niveau erreicht, das die gesetzlichen Vorgaben übersteigt.
Die AWO setzt hohe Maßstäbe, was die Ausgestaltung der Pflegeangebote betrifft. Gemeinsam mit den behandelnden Ärzten und im Rahmen der jeweiligen Pflegegrade wird die individuelle Pflege festgelegt. Das gilt vor allem auch für demenziell veränderte Menschen.
In unserem Seniorenzentrum verfügen wir über einen geschützten Wohnbereich mit 15 Doppelzimmern und zwei Einzelzimmern, die auf vier Flure aufgeteilt sind. Die Aufteilung bietet sich für die so genannte segregative Betreuung in kleinen „Hausgemeinschaften“ an. Jeder einzelne Bereich hat jeweils einen Speisebereich mit Einbauküche sowie einen kleinen, mit antiken Möbeln ausgestatteten Aufenthaltsraum. Ein Sinnesgarten samt Terrasse rundet unser Angebot ab.
Die Bewohnerinnen und Bewohner verbringen ihren Tag in einer vertrauten Umwelt und fühlen sich dadurch sicher.
Eine feste Tagesstruktur bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern Orientierung und Sicherheit. Um ihren individuellen Bedürfnissen und jeweiligen Anforderungen gerecht zu werden, gestalten wir die Betreuung flexibel – von der stundenweisen Beschäftigung in Gemeinschaftsräumen bis hin zur strukturierten Ganztagsbetreuung in extra dafür eingerichteten Bereichen. Kleinere Gartenarbeiten schaffen einen Ausgleich zu den Beschäftigungsangeboten innerhalb des Hauses. Viele werden durch die Gartenarbeit im Sinnesgarten an ihre Kindheit erinnert.
Angehörige zu pflegen, ist eine Herausforderung. Umso wichtiger sind Auszeiten, um neue Kraft zu schöpfen. Wenn Sie für diese Zeit Unterstützung in der Pflege dementiell veränderter oder körperlich geschwächter Angehöriger benötigen, dann ist unsere Kurzzeitpflege eine wirkliche Hilfe. Unser Seniorenzentrum bietet deshalb – je nach Kapazität – bis zu zehn eingestreute Kurzzeitpflegeplätze an, um Angehörigen solche Auszeiten vom Alltag zu ermöglichen. Damit sich die Menschen dort sicher, geborgen und zu Hause fühlen, werden sie von festen Bezugspersonen betreut. Die Kurzzeitpflege entlastet nicht nur die Familie, sondern bedeutet auch Abwechslung für die Bewohnerinnen und Bewohner auf Zeit.
Auch das Thema „Sterben“ spielt eine wichtige Rolle. Der palliative Grundgedanke geht aber weit über die Sterbebegleitung hinaus. Er bezieht zum Beispiel das Schmerzmanagement, die Sinne betonende Kommunikation sowie die Arbeit mit den Angehörigen ein. Darauf sind die Teams gut vorbereitet. Wenn der Zeitpunkt des Abschieds gekommen ist, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz nah an der Seite der Sterbenden. Sie wachen, hören zu, spenden Trost und versuchen, letzte Wünsche zu erfüllen.
Ein unverzichtbarer Bestandteil der Teams sind die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Sie schenken den Bewohnerinnen und Bewohnern etwas besonders Wertvolles: ihre Zeit. In jedem Seniorenzentrum gibt es diese Ehrenamtlichen, die die hauptamtlichen Kräfte unterstützen. Sie arbeiten Hand in Hand mit unseren Fachkräften und den Teams.
Sie nehmen sich Zeit für die kleinen und manchmal auch großen Wünsche der älteren Menschen: Spaziergänge, Begleitung zum Einkaufen oder Organisation eines runden Geburtstagsfestes. Sie sorgen auch für besondere Freizeitaktivitäten wie Malkurse, Strickgruppen oder Bingo-Nachmittage. Auch die kleinen Annehmlichkeiten im Alltag wie Gespräche, Vorlesen oder einfach nur da sein übernehmen unsere Ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Mehr Zeit fürs Miteinander bringen auch die Menschen mit, die sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr oder den Bundesfreiwilligendienst bei uns entschieden haben. Sie alle bereichern den Alltag in den AWO-Seniorenzentren und sichern zusätzlich die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner.
Der Dienst am Menschen regt immer wieder zum Nachdenken an und wirft Fragen auf. Wir haben ein offenes Ohr für unsere Ehrenamtlichen und Freiwilligen. Fachkräfte stehen ihnen beratend und unterstützend zur Seite. Bei uns bleibt niemand allein.
Pflege bedeutet bei der AWO, dass wir uns an den Bedürfnissen und an der Persönlichkeit des Einzelnen orientieren. Unsere Pflegepläne zielen darauf ab, die individuellen Fähigkeiten der Pflegebedürftigen zu erhalten und – wenn möglich – zu verbessern.
Deshalb verfügen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über besondere Qualifikationen und Kompetenzen. Sie bringen Verständnis und Einfühlungsvermögen, aber auch Geduld mit.
Diese Eigenschaften prägen ganz entscheidend das Wohn- und Lebensgefühl der Menschen in unseren Einrichtungen.
Um die Pflege immer weiter zu verbessern, ist qualifiziertes Personal unverzichtbar. Deshalb legt die AWO größten Wert darauf, dass sich die Pflegekräfte regelmäßig weiterbilden
– zum Beispiel im Lucy-Romberg-Haus, einem renommierten Aus-, Fort- und Weiterbildungszentrum für Pflegeberufe, das der AWO Bezirksverband Westliches Westfalen e.V. betreibt.
Wohnkomfort mit persönlicher Note
Die schöne alte Kommode, Fotos mit Erinnerungen oder das geliebte Porzellan – soweit es die Räumlichkeiten erlauben, können die Zimmer mit eigenen Möbeln und persönlichen Dingen eingerichtet werden. Hoher Komfort zeichnet die Ein- und Zweibettzimmer aus – die meisten Zimmer verfügen über Terrasse oder Balkon.
Sie bieten geräumige Schränke, Tische, Stühle, ein Pflegebett mit Nachttisch sowie an die Zimmer angeschlossene Sanitärbereiche mit Duschen. Alles Weitere gestalten die Bewohnerinnen und Bewohner selber – wer möchte, lässt sich von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern helfen, die eigenen vier Wände in ein gemütliches Zuhause zu verwandeln. Alle Zimmer sind mit Telefonanschluss, Kabel- oder Satellitenanschluss ausgestattet.
Übrigens sind auch die geliebten Haustiere willkommen und dürfen nach Absprache mit einziehen.
Für die Betreuung unserer Bewohnerinnen und Bewohner sorgt ein hochqualifiziertes Team. Es sichert die reibungslose Zusammenarbeit aller Arbeitsbereiche innerhalb des Seniorenzentrums.
Einrichtungsleitung: Frau Kless
Pflegedienstleitung: Frau Kless
Unterstützt durch die Bereiche der Hauswirtschaft, Verwaltung, Sozialer Dienst und Wohnbereichleitungen.
Parkstr. 35
58675 Hemer
Frau Kless
Einrichtungsleitung
Tel. 02372 590
el-hemer@awo-ww.de
Frau Kless
Pflegedienstleitung
Tel. 02372 590
pdl-hemer@awo-ww.de
Beauftragte/r für
Medizinproduktesicherheit
pdl-hemer@awo-ww.de